Iserlohn Rooster erhalten HomebaseAward
Iserlohn. Ein gelungener Abend für das Sauerland. Erst erhalten die Iserlohn Roosters den zweiten HomebaseSauerland AWARD und ziehen dann durch ein historisches 7:3 gegen die Konkurrenz aus München zum zweiten Mal in der Vereinsgeschichte in die Play Offs um die Deutsche Meisterschaft ein. „Besser hätte es wirklich nicht laufen können“ resümiert HomebaseSauerland Vorsitzender Andreas Janßen. Auch die 5000 Fans am Seilersee freuten sich über einen denkwürdigen Abend.
Der Verleihung in der Eishalle am Seilersee ging eine gut durchdachte Entscheidung der Jury voraus. Dabei schlugen gleich unterschiedliche Aspekte durch, die einen AWARD rechtfertigten. Zunächst fungieren die Roosters als eine der erfolgreichsten Sportmannschaften des Sauerlandes im Vergleich zu den recht großen Rivalen (zumeist aus Städten wie Berlin, Hamburg oder München) regelmäßig vor großer Kulisse und schaffen damit ein positives Identifikationspotenzial für das Sauerland. Zwar ist die Mannschaft in Iserlohn beheimatet, spielt aber für die gesamte Region, was nicht zuletzt in den Hymnen und Schlachtrufen der Fans deutlich wird. Um mit der großen Konkurrenz Schritt zu halten, greifen in Iserlohn zwei besondere Konzepte. Zum einen das lokale Sponsoring durch Unternehmen aus dem Sauerland, die nicht nur mit Werbeflächen in der Eishalle und auf den Trikots der Roosters vertreten sind, sondern auch eine starke, emotionale Nähe zum Team, zu den Fans und damit auch zur Region beweisen. Ebenfalls schafft der Iserlohner EC als Stammverein der DEL Mannschaft gute Strukturen durch eine intensive Jugendförderung. Man bietet nicht nur umliegenden Schulen die Chance, Eishockey in ihren Ablauf einzubinden, sonders schafft auch leichte Einstiegsmöglichkeiten in eine Sportart, die dessen Nachfrage oftmals nur am mangelnden Angebot scheitert. Auch der Erfolg der Jugendteams und die spätere Einbindung junger Spieler in den Roosters Kader ist wegweisend.
Die Übergabe des AWARDs nahm HomebaseSauerland Aktivist und Roosters Fan Sebastian Jocheim wenige Minuten vor dem Spiel auf dem Eis vor. Roosters Vorsitzender Wolfgang Brück nahm die Auszeichnung gerne in Empfang und versprach einen Ehrenplatz dafür bereitzuhalten.