Junge Filmemacher im Sauerland
Sauerland. Am 27.02.2011 werden im Kodak Theatre in Los Angeles die Oscars an die gang Großen des Filmgeschäftes verliehen. Was hat das Sauerland mit der Filmbühne Hollywoods zu tun? Immerhin liegt Kalifornien schlappe 9178,4 Kilometer vom Herzen der Homebase entfernt und wird nicht gleich mit den großen Produktionen der Blockbuster in Verbindung gebracht. Dabei spielt die Region für genannte Großprojekte eine nicht unwichtige Rolle, obwohl man sich dennoch gerne bedeckt hält. Ohne ein Arnsberger Unternehmen würde James Bond, alias 007 wohl nur Platzpatronen verschießen. Neben Requisiten und Know-How liefert die Region aber auch die Oscar Aspiranten der Zukunft.
Zwar ist der sauerländer Filmnachwuchs noch in den Startlöchern, dennoch aber hoch motiviert und äußerst produktiv. Ein Beispiel für diese Aktivitäten zeigen zwei heimische Filmemacher, die für ein Projekt ganz bewusst in die Region zurückgekehrt sind. Erst vor wenigen Wochen präsentierten die Filmstudenten Till Haarmann (Soest) und Thilo David Heins (Neheim) ihren viel gelobten Kurzfilm „Reine Routine“ im Schlachthofkino. Jetzt legen sie nach und planen ihren nächsten Streifen „Kopfpauschale“.
Der wesentliche Unterschied zwischen den beiden Projekten: „Reine Routine“ war freiwilliges Projekt, „Kopfpauschale“ wird ihr Vordiplomfilm werden. Denn die beiden Nachwuchsfilmer studieren Film und Fernsehwirtschaft an der Dortmunder Werbe- und Medienakademie Marquardt, einer freien Hochschule. Die Produktion müssen die Studenten aus eigener Tasche bezahlen und hoffen daher auf heimische Förderer und Sponsoren. Die Unterstützung des Projektes ist dabei auch sicherlich eine Investition in die Zukunft der Region und vielleicht sogar in die heimischen Oscar Träume. Wohlgemerkt bleiben Haarmann und Heins aber auf dem Teppich und setzen auf das Sauerländer Erfolgsmodell, erst einen Schritt und dann den anderen zu wagen.
Solche Aktionen beweisen ebenfalls, dass man auch in der Region viele Träume und kreative Vorstellungen umsetzen kann. HomebaseSauerland hofft, dass diese Einstellung Schule macht und weitere junge Menschen dem Beispiel der heimischen Filmcrew folgen. Immerhin wartet man schon seit Jahren, dass die ARD einen Tatort im Sauerland produziert. Doch zunächst folgt ein Schritt dem anderen. Wer die jungen Filmemacher unterstützen möchte, kann jederzeit Kontakt aufnehmen.
Ein ausführliches Exposé kann angefordert werden über Optische Achse Medienproduktion, Haarmann/Heins/Kaletsch/Ritters-GBR, Borsigplatz 6 in 44145 Dortmund, Tel. 0160/98069604, E-Mail: info@kopfpauschale.oa-medien.de und www.oa-medien.de